„Fame“ war im ersten Teil der Show neben der extra eingeläuteten Hommage an die Space Oddity Zeit der Höhepunkt, indem die Band und der Sänger, die zum ersten Mal in der Schweiz auftraten, mit zu leisem Sound und der blöden Idee, ein Rockkonzert zu bestuhlen, zu kämpfen hatte.
Monat: März 2017
Der Schamane Jérôme Rey vom Bielersee
Bei T-Shirtwetter empfängt der Naturheil- und Hypnosetherapeut in seiner Nidauerwohnung und erzählt wie er den Weg vom Punk zum Schamane gegangen ist und heute Leute dabei hilft, ihre Lebendigkeit wieder zu finden.
Als ich Dich vor Jahren traf, warst zweifacher Vater und hast laute Musik gemacht. Aus der Musik wurde keine Karriere und nun nennst Du Dich Schamane, wie kam es zu diesem Wandel?
Ich bin in Niederscherli aufgewachsen und war ein ziemlicher Rebel in der Schule. Nach der Schule machte ich nur die einjährige Postlehre, den ich wollte mit der konservativen Welt wenig Kontakt und war danach auch Punk und in einer Band aktiv, bevor ich mit 19 Jahren spirituelle Literatur zu lesen begann. Neben der Ausbildung zum Naturheiltherapeut besuchte ich Schamanismuskurse auch in Peru und Magadaskar und lerne heute noch dazu, den ich frage mich immer wie der Mensch funktioniert.
Nidau ist wie viele andere Orte der Schweiz verdichtet gebaut, doch der Blick in die Weite zum Jura ist eine Erlösung vom Dichtestress. Auf Deiner Internetseite bietest Du ja Einiges zur Heilung vom Zivilisationsstress an?
Die Internetseite heisst neu jermonerey.ch. Ja, ich habe fast zehn Jahre in einem kleinen Ort im Jura gelebt in einer Gegend, wo es nicht viel Geld gab und somit wenig gebaut wird, aber wo es tolle Kraftorte hat. Mit Schamanismus, Naturheilverfahren und Hypnose versuche ich das Gleichgewicht im Menschen wieder herzustellen. Viele Patienten sind ja Opfer von Machtspielen und manipuliert, sie reagieren wie Kinder im Sandkasten. Ich möchte dabei helfen, dass im Mensch die Schöpferkraft wieder erwacht und er aus sich schöpfen kann, er wieder kraftvoll wird.
Das Sprechen mit Bäumen ist ein Teil des Schamanismus wie das Trommel. Sind diese Uebungen Mittel zum Zweck, um Blockaden zum Vorschein zu bringen, den eine Psychotherapie ersetzen sie nicht?
Die Natur spricht ja dauernd mit uns. Ich will nicht zeigen wie man mit Bäumen spricht sondern wie der Klient lernt seinen Geist still zu halten und nicht dauernd von Gedanken gejagt wird. Ich lerne auf vier verschiedenen Ebenen (körperliche, emotionale, mentale und spirituelle) die Auseinandersetzung mit sich selbst. Ein Schamane reinigt die verschiedenen Ebenen im Körper. Bei mir in Nidau kann man die Gefühle rauslassen, schreien, weinen etc, die Sprache der Seele kennenlernen.
Ein besonderes Angebot Deiner Praxis ist die Arbeit mit Delphinen auf Mauritius. Gibt es den nach dem Delphinkuss noch eine weiterführende Behandlung oder ist es damit behoben?
Delphine erwecken in uns die Spielfreude und Gefühlsfreiheit.Bevor wir im offenen Meer auf sie treffen, verbinden wir uns an Land geistig mit ihnen. An manchen der zehn Tage, die ein Kurs dauert, kommen wir ganz nah in Berührung mit ihnen und ihre Töne mit den hohen Schallwellen bringen die Zellen ins uns zum schweben. Delphine machen lebendig.
In einer unglücklichen Welt werden die Menschen aber immer einen Schmerz verspüren oder glaubst Du, dass ein Schweizer wirklich glücklich sein kann, nicht nur beruhigt und zufriedengestellt ?
Ich bin zutiefst überzeugt, dass wir Schweizer glücklich sein können, auch wenn der Blick am Morgen in die Gesichter im Bus nicht so ist. Glückselligkeit ist ein Teil meiner Arbeit. Wir leben zwar nicht in einer Zeit der Liebe, doch meine Arbeit geht bis an die Wurzeln und packt Schwierigkeiten in der Gesundheit an.
Jemanden beraten ist das eine, das andere ist die Arbeit an Dir selber. Welche Aufgaben hast Du Dir für Dich dieses Jahr vorgenommen?
Letztes Jahr habe ich vorallem meine Praxis in Nidau aufgebaut, dieses Jahr will ich weiter meine Wahrnehmung schärfen, den Schamanismus einem grösseren Publikum bekannt machen. Auch arbeite ich an meiner Schattenseite, die jeder in sich hat. Spiel und Spass mit den Kindern und Spontanität sollen auch nicht fehlen.
Kontakt und weitere Infos zu den Schamanenkurse von Jérmôme Rey hier
Baselworld 2017 – Uhren, Schmuck und Schwierigkeiten

Faszination Sense – Fotos, Aquarelle und Installationen von Peter Imhof, Walter Poffet und Ulla und Rolf Klaeger in Köni
Beim Stichwort „Urlandschaft Sense“ leuchten jedem Berner und Freiburger die Augen, den ab den ersten warmen Tagen wird dort die Schönheit der wilden Natur mit Baden, Picknicken oder Spazieren erlebt. Doch wie sehen Künstler diese einzigartige Naturlandschaft? Die Ausstellung „Faszination Sense“ in der Galerie proiectum XXIII in Köniz gibt bis 30. Juni Antworten dazu.
Giardina 2017 – Natürliche Gartenbilder, Japan und Handwerkskunst

Rechtzeitig zu den steigenden Temperaturen zeigt die Giardina 2017 in der Messehalle Zürich bis zum Sonntag die Gartentrends der diesjährigen Saison. Sie legt den Fokus auf die neue Natürlichkeit in der Gartengestaltung, Objekte aus Holz, Metall und Stein von den Handwerken, der Balkon wird auch nicht vergessen, aber der Höhepunkt ist der Japangarten.
Der aus Kempen bei Düsseldorf stammende Unternehmer Reinhold Borsch hat eine Leidenschaft für Kois. Er baut weltweit Fischteiche und japanische Gärten.Von den 270 Ausstellern an der diesjährigen Giardina hat er die meisten Schwierigkeiten auf sich genommen, Kois und Pflanzen aus Asien in Quarantäne gegeben, um einen Japangarten samt Teehaus und Koiteich im Originalmassstab in der Messehalle zu bauen. Die Harmonie von Wasser, Pflanzen, Farben und den Kois ist genau das, was der Zuschauer der Ausstellung sucht und findet, mit allen sieben Sinnen das Gartengefühl erleben.
Natürlich wirkende Bepflanzung von Garten, Terrasse und Balkon sind der Trend des Jahres. Egli Grün aus Sirnach kennt das Leid vieler Hausgärten. Sie werden immer kleiner und trotzdem möchte der Besitzer Schutz, Erholung und Natur erleben. Die Firma verbindet Naturstein und eine Pflanzenwelt, die an die Blumenwiesen erinnert.Stauden und Ziergräser wechseln sich mit Blumentöpfen ab. Das Ganze hat etwas wildromantisches und ist trotzdem ein Ruhepol für gestresste Nerven.
Wer keine Ideen hat, der belegt den Weg mit Kieselsteinen und stellt einen Topf mit einem Buchs dazwischen. Dieses traurige Bild sieht man besonders vor Firmengebäuden. Doch die Giardina ist ja ein Topf voller Ideen wie es besser aussehen könnte und Handwerker aus dem Land zeigen, was aus Stahl, Metall oder Holz von traditionsreichen Schweizer Manufakturen oder Designer möglich ist. Die Skultpuren setzten aus dem Balkon oder der Terrasse stimmungsvolle Akzente
Für viele ist der Balkon, die Kleinterrasse oder ein Kleingarten immer noch der Fleck Eigentum, den er begrünen kann. Der Urban Gardening Trend hält ungebrochen an und ein Boom erleben zurzeit dekorative Nutzpflanzen wie Quinoa, kleinwüchsiger Mais mit violetten Kolben und Federkohl.Wer keine Beete hat, kann die bunten Filzsäcke kaufen und gesundes Gemüse, Kräuter und Beeren heranziehen.
Wir leben in einer digitalen Weg und warum sollte diese nicht auch was erfinden, dass dem Hobbygärtner hilft. Gardena hat das smart system mit dem sie, über einer App auf dem Handy das Mähen und Giessen von kilometerweit steuern können. Vollautomatisch wird so der Rasen oder die Pflanzen gegossen und der Rasen gestutzt.
Die Giardina ist vom 15.- bis 19. März in der Messe Zürich von 9-20 Uhr, freitags bis 22 Uhr und sonntags bis 18 Uhr geöffnet.
Weiter Infos zur Ausstellung hier
2.Slow Food Market Bern – Messe für den guten gesunden Geschmack des Essens
Der Berner Stadtpräsident Alec von Graffenried erinnerte in seiner Eröffnungsrede zum zweiten Slow Food Market in der Beaexpohalle 4, dass ein Italiener diese Marktidee hatte, als Reaktion auf den ersten McDonald im Land. Somit wollen bis Sonntag 195 Produzenten aus dem In- und Ausland in Bern hinstehn und ihr Geschicht zeigen für ihr gesundes Essen mit viel Liebe zum Detail.
Slow Food Market 10. – 12. März Bernexpo Halle 4
Weitere Infos zur Ausstellung
Hier noch die im Text erwähnten Produzenten
Was jeder gegen das Bienensterben tun kann?
Die Hilferufe der Imker über das Bienensterben der vergangenen Jahre stiessen bei der Düngerindustrie und dem Bund auf taube Ohren. Doch ohne Bienen keine Blumen, keine Natur. Also ist jeder gefragt, etwas gegen das Elend zu machen. Eine Blumenwiese mit dem Pflanzenziegel Sellana Honey Meadow bietet Wildbienen Nahrung und lässt sich auf dem Balkon und Garten verwirklichen.
Nähere Infos zum Verein wildBee hier
Alptraum – Manuel Lobmaiers Film über die Schwierigkeiten zurück zur Natur und dem Zwischenmenschlichen
Der Walliser Filmer und Künstler Manuel Lobmaier wollte für sein Erstlingswerk „Alptraum“ weg von der Zivilisation, doch der Aufenthalt auf der Alp mit seinem Freund Robin wurde wegen dem Wetter, einer Schafhirtin und Krankheit und Tod von Tieren zu einer Belastungsprobe für Körper und Seele. Ein Alpfilm, ab dem 9. März im Kino, der das Ueberleben in den Schweizer Bergen schonungslos ehrlich zeigt.Vorab gibts exklusiv Vorpremieren!
03.03.2017 – 20:15 Uhr – BERN, CineMovie 1
11.3.2017 17.30 Gstaad CineTheater
12.3.2017 Gstaad CineTheater