Monat: Mai 2017
Milan Tinguely – Ein Atelierbesuch beim abstrakten Maler vor der Ausstellung in Murten
Zwanzig Minuten von Freiburg entfernt wohnt das zweite von drei Kindern vom Bildhauer Jean Tinquely im Glanebezirk bei Neyruz. Bei Eistee und Gipfeli öffnete Milan Tinquely sein Atelier und sprichtg über die abstrakten Gemälde für seine kommende Ausstellung in der Art-Galerie in Murten ab dem 30. Juni.
Die Art Galerie Murten befindet sich an der Hauptgasse 21
Vernissage 30. Juni und 1. Juli
Stausee Emosson – Von Dinosaurier und atemraubenden Seilfahren am Mont Blanc
Schon der Weg zum zweitgrössten Stausee der Schweiz im Oberwallis auf 1965 Meter über Meer bei Le Chatelard ist eine nervenkitzelnde Angelegenheit und einmal oben angekommen, begegnet dem Besucher ein Weg von der Vergangenheit von Jahrmillionen bis in die Zukunft unsere Energieversorgung dem Nein zu mehr AKWs.
Weitere Informtionen zu Vertic Alp Emosson hier
The Dance – Urban Dance Wettbewerb im Hallenstation
Die englische Urban Dance Crew Prototype gewann den zweiten internationalen Tanzwettbewerb „The Dance“ im Hallenstaion Zürich. Die Jury bestand aus Akon, den Geissens und anderen und konnte nicht darüber hinwegtäuschen, dass der dreieinhalbstündige Anlass zu stark auf Werbung ausgerichtet war und in der ersten Hälfte seinem Motto nicht gerecht wurde.
In den neuziger Jahren gab es die letzten zwei Jugendbewegungen, ohne die es „The Dance“ nicht geben würde. Da war auf der einen Seite der harte Beat aus dem Computer des Techno und House zu denen an Raves getanzt wurde in Europa.Geblieben ist davon die Streetparade und kein Star, nachdem der Italo-Schweizer Robert Miles (Children) aus Neuenburg vor zehn Tagen auf Ibiza an Krebs starb.
Auf der anderen Seite war in der Bronx Hip-Hop entstanden mit Rapgesang und dem Breakdance. Mit einer politischen Botschaft und viel Kraft fasste diese Bewegung auch in Europa Fuss und ist bis heute populär.
Urban Dance vereint alle genannten Musik- und Tanzstile und hat auch dank den vielen Ausländerkinder in der Schweiz eine grosse Anhängerschaft, die allerdings das Hallenstation nicht ganz füllen konnte.
Die Japaner waren ihnen aber um Längen in Sachen Gruppendynamik voraus.
The Dance
Schloss Wildegg – Geschichte im Original erleben
Ob bei Regen oder Hitze, die drei Meter dicken Mauern des Schloss Wildegg als eines von vier Aargauer Schlösser schützen und laden ein, sich für einen Tag wie ein Prinz zu fühlen. Doch bereits auf dem Weg ins Mittelalterschloss gibt es Interessantes zu entdecken.
Weitere Informationen zum Schloss Wildegg hier
Silvan Loher – Von Muri bis Oslo stets Musik und Noten im Kopf
Am 21. Mai 17 Uhr erklingt in der Klosterkirche Muri des Komponisten Silvan Lohers „Messe für Muri“. Fast vierzig Musiker und Sänger wirken bei dieser neunzigminütigen Auftragskomposition mit und garantieren Gänsehaut-Sourround-Sound. Drei Wochen später erscheint die CD „Night, Sleep, Death and the Stars“. 2017 ist das Jahr des Schaffhauser Komponisten Silvan Loher.
Silvan Loher, Sie weilen gerade in Oslo, doch am 21. Mai sind Sie wieder für das “Murikonzert” zu hause und wollen die Aargauer mit einer neuen Komposition und Surround-Sound überraschen. Was beinhaltet diese Auftragsarbeit?
Als 1986 in Schaffhausen Geborener leben Sie nach dem Kompositionstudium in Basel, bald gehts ganz nach Oslo, doch vorher kommt noch die CD “Night, Sleep, Death and the Stars” im Juni mit vertonten Gedichten von Mascha Kaleko und anderen Dichtern. Wer waren diese Schreiber und warum schreiben Sie nicht selber Texte?
Die Entdeckung mit Grieg als 14jähriger war das Schlüsselerlebnis für Sie Komponist zu werden. Was haben Sie über sich kennengelernt beim Studium und kreativen Umgang mit den Dichtern der neuen CD?
Sie waren ein eigen Kind, hörten Klassik statt Pop und hatten die Kraft sich als Komponisten durchzuboxen, auch wenn Sie heute nur dank Nebenjobs überleben können. War das Schwulsein in der Klassikwelt ein Hindernis oder welch andere gab es noch zu überwinden, damit Sie ihren Platz fanden?
In einer so lauten Welt eigene Musiktöne zu hören ist ja schon eine Meisterleistung, aber den Balanceakt zwischen kreativem Sonderling und Ottonormalverbrauch, der ins Migros einkaufen geht, ist sicher nicht immer einfach. Verkriechten Sie sich tagelang ab, als Sie das Murikonzert komponierten oder leben Sie nach dem Tagesplan morgens komponieren, nachmittags den Haushalt machen?
Das ist tatsächlich ein schwieriger Balanceakt, der mir nicht immer gleich gut gelingt. Ein kreativer Prozess ist nie linear. Und meistens kommt man Gegen Ende in Zeitnot, und dann muss alles andere hinten anstehen, zu meinem eigenen grossen Leidwesen auch Haushalt und Schlaf. Ich sage immer, der kreative Prozess hat etwas manisches an sich. Bei der „Messe für Muri“ hatte ich das grosse Glück, dass meine liebe und grosszügige Schwester Katja, Künstlerin und in New York City wohnhaft, mich eingeladen hat, drei Monate bei ihr in ihrer schönen Loft in Brooklyn zu wohnen und mich auf meine Arbeit zu konzentrieren. Das war eine tolle und wichtige Zeit. Dort habe ich übrigens entschieden, nach Norwegen auszuwandern.
Sie lieben es italienisch zu kochen. Was macht der Silvan Loher sonst noch in der Freizeit ausser mit seiner Katze im Garten spielen?
Ich bin ein Naturmensch und liebe es zum Beispiel, zu wandern, velofahren oder in natürlichen Gewässern zu schwimmen. In der Natur kann ich meine Energien aufladen und sie ist auch eine meiner wichtigsten Inspirationsquellen. Ich war ausserdem als ich jünger war eine Zeit lang sehr versessen am Ballett trainieren, und das mache ich zeitweise sehr intensiv als Hobby. Ausserdem bin ich ein sehr sozialer Mensch und habe einen grossen und schönen Freundeskreis, der sich gerne von mir bekochen lässt. Ich lese sehr gerne und gehe gerne ins Theater, in die Oper und ins Ballett. Und ja, ich liebe Tiere, hatte bis vor kurzem zwei Katzen, deren ältere, Shintaro, leider vor kurzem nach längerer Krankheit gestorben ist. Der jüngere, Truls, kommt mit mir nach Norwegen – er ist eine norwegische Waldkatze und kehrt sozusagen in seine Heimat zurück!
Konzertkarten für Messe für Muri hier
Peter Beck über den Thriller Korrosion und wie er in Bern lebt
In Bern-Bethelm wird eine alte Frau an Weihnachten erschlagen. Sie hinterlässt ein Millionerbe und die Anklage, dass eines ihrer Kinder für den Tod ihres Mannes verantwortlich sei. Ist der untergetauchte Verdächtigte auch für den karamallisierten Bäcker verantwortlich? Schriftsteller Peter Beck über seinen zweiten Thriller „Korrision“ und sein Leben an der Aare.
Peter Beck, KORROSION ist ihr zweiter Thriller und er überrascht mit einer anderen Seite von Ermittler Tom Winter, der nicht wie im Erstling 007 Eigenschaften hat, sondern von Bern-Bethlehem aus einen Mord an einer einsamen Alten an Weihnachten aufklärt. War das weniger Wechseln zwischen internationalen Schauplätzen zugunsten der Psychologie, deren Kenntnisse Sie im Studium erworben haben, beabsichtigt oder ergab es sich während des Schreibens um die Weiterentwicklung Winter aufzuzeigen?
Das war beabsichtigt. Tom Winter, der im Zentrum der Reihe steht, ist Sicherheitschef einer Privatbank, eine in der Krimilandschaft einmalige Rolle. So kann ich ihn in der ganzen Welt herumschicken und mit unterschiedlichsten Problemen konfrontieren.
In KORROSION wollte ich die Charaktere, die Psyche der Protagonisten mehr in den Vordergrund rücken. Winter muss deshalb eine tragische Familiengeschichte aufarbeiten, die ihm einiges an psychologischem Gespür abverlangt. Als Leser sitzt man dabei quasi in seinem Kopf und versucht mit ihm die Motive Schicht für Schicht zu ergründen.
Der Titel des Buches umschreibt das Rosten, was auch für eine Metapher gehalten werden kann, nehme ich an. Vielleicht sogar für die momentane Weltordnung, die durch die Flüchtlingswelle bröckelt und mit dem Sudanesen haben Sie ja auch die aktuelle Flüchtlingswelle miteinbezogen?
KORROSION soll das Bild von Rost heraufbeschwören, von Säure, die eine glatte Oberfläche zerfrisst. Das steht tatsächliche sinnbildlich für einige meiner Protagonisten, die im Thriller von ihrer Vergangenheit innerlich zerfressen werden.
Korrosion ist ja ein eher langsamer Prozess, physikalisch, wie auch gesellschaftlich. Werte wie ’Freiheit’, ’Respekt’ oder ’Hilfsbereitschaft’ müssen – wie ein Schiff – gepflegt werden. Das gilt für Partnerschaften, bei der Arbeit oder die Gesellschaft. Vernachlässigt man das, kommt es garantiert zu Problemen – und das Schiff sinkt. Da drückt auch mein Brotberuf durch. Ich unterstütze u.a. Organisationen bei Wertediskussionen. Aber eigentlich ist es ganz einfach: Wenn das Arbeitsklima stimmt, dann arbeiten wir gerne und gut.
Als Autor darf ich übrigens beim Titel nur Vorschläge machen. Das letzte Wort hat der Verlag. Zum Glück waren wir uns bis jetzt noch immer einig.
Als Schreiber sind Sie nie so mutig wie ihr Romanheld. Begannen Sie Thriller zu schreiben aus Zweifel am Mensch über seine dunkle Seite und haben über das Schreiben den Umgang damit gelernt und die Ohnmacht abgebaut?
Ich bin ein grosser Optimist! Ohnmächtig fühle ich mich nur selten, denn ich glaube an das Gute im Menschen. Die allermeisten Menschen sind anständig und wollen sich um ihre Lieben kümmern. Aber selbstverständlich darf man nicht naiv sein, sondern muss mit einer gesunden Portion Skepsis durch die Welt gehen.
Warum ich mit dem Schreiben von Thriller angefangen habe, weiss ich nicht. Seit meiner Kindheit verschlinge ich Krimis. Wahrscheinlich wollte ich es einfach einmal selber versuchen. Und als sich die Gelegenheit bot, habe ich mich hingesetzt und versucht, spannende Unterhaltung zu schreiben.
Neben der Spannung macht ja auch Korrosion nicht Halt vor brutalen Verbrechen wie dem gebackenen Bäcker. Ist der Blick in die Boulvardpresse am Morgen für Sie Pflicht als Inspirationsquelle oder eher deprimierend, wenn Verbrecher schon wieder eine noch verrücktere Tat als Sie sich für Ihr Buch ausdachten, verbrochen haben?
Viele Leser lieben es, wenn es sie ab und zu ein bisschen schaudert. Eingekuschelt auf dem Sofa lässt man (und frau) sich ja gerne in andere Welten entführen.
Und ja, die Wirklichkeit überholt die Fiktion tatsächlich immer wieder, im Positiven wie leider auch im Negativen. Persönlich lese ich – da ich nicht von einer Ideologie geblendet werden will – querbeet und eher emotionslos durch möglichst verschiedene Medien.
Sie sind John le Carré Fan und lesen auch Nordländer wie Adler Olsen, die von sich sagen, dass ihre Bücher auch als Literatur gelesen werden kann. Nun Korrosion ist geschrieben wie ein Film, spannend aber nicht literarisch, was wohl auch der Grund dafür ist, dass Sie nicht an den kommenden Solothurner Literaturtagen lesen. Wurmt Sie die mangelnde Akzeptanz der Schweizer Schreibszene, obwohl Sie erfolgreich sind?
Ich bin tatsächlich ein Fan von John Le Carré und der Skandinavischen und Schottischen Thriller und ich versuche von jedem gelesenen Buch etwas zu lernen. Das ist sozusagen vergnügliche Weiterbildung.
Schreiben tue ich primär für Leser, die zur Unterhaltung am Feierabend oder in den Ferien spannende Thriller lesen wollen. Mein literarischer Anspruch besteht deshalb darin, Bücher zu schreiben, die unterhaltend, flüssig und spannend sind.
Austauschen tue ich mich vor allem mit Krimiautoren aus der ganze Welt. Gerade war ich ein paar Tage an der Criminale in Graz, wo sich etwa 250 Krimiautoren getroffen haben. Da habe ich gelesen und Fortbildungen wie „Schlösser knacken“ oder „Verhörtechniken“ besucht.
Sie haben den schwarzen Gürtel im Judo und eine eigene Beratungsfirma für Unternehmerkultur in Bern. Wie muss ich mir die letzten drei Jahre seit dem Debut bis zu Korrosion vorstellen: Morgens Termine, nachmittags Haushalt und abends bis Mitternacht schreiben? Kann Peter Beck auch an der Aare entlanggehen und abschalten?
Glücklicherweise kann ich gut abschalten. Ich spaziere und jogge oft durch den Wald und der schönen Aare entlang. Für mich ist es ein Luxus, dass ich mein eigener Chef bin und meine Tage oft selber einteilen kann.
Da ich vor allem Projekte mache, würde ich eher von längeren Phasen sprechen. Manchmal arbeite ich wochenlang fast nur an einem Kundenprojekt und komme nicht zum Schreiben. Dann gibt es wieder Zeitfenster in denen ich mich einige Wochen vor allem dem Schreiben widme.
Am Abend spät oder in einem zerhackten Tag schnell, schnell noch eine Stunde schreiben, liegt mir nicht. Da leidet die Qualität, denn zum Schreiben brauche ich einen freien Kopf. Deshalb versuche ich oft Sport zu machen und draussen zu sein.
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Solothurner Literaturtage vom 26.- 28.Mai – Flurin Jecker über sein Debut „Lanz“
Auch an der 39. Ausgabe der Solothurner Literaturtage lesen wieder Neulinge wie Flurin Jecker aus ihren Debuts zum ersten Mal vor grossem Publikum. Am Freitag 26. Mai 19 Uhr im Landhaus liest der ehemalige Velokurier und Bundjournalist aus „Lanz“- ein vierzehnjähriger Junge und wie ein Blog sein Leben veränderte.
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Swiss Popart im Kunsthaus Aargau
Ob Sprayer oder Kunstkenner bei Popart denkt jeder an die bunten Dosensuppen im Siebdruckverfahren von Andy Warhol. Das die Bewegung auch Schweizer Künstler von Rang und Namen hervorbrachte, belegt die aktuelle grosse Ausstellung bis zum 1. Oktober im Aargauer Kunsthaus.
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Öl auf Baumwolle, 150 x 165 cm
Aargauer Kunsthaus, Aarau
Foto: Brigitt Lattmann
Öl auf Leinwand, 146 x 165 cm
Aargauer Kunsthaus, Aarau
Ankauf ermöglicht durch die UBS Kulturstiftung
Foto: Archiv P.S.
Spray auf Kellco, 121.3 x 150 x 1.8 cm
Aargauer Kunsthaus, Aarau / Schenkung aus dem Nachlass Robert Beeli
Anastacia und Stefanie Heizmann bei moments of music Kursaal Bern
Obwohl Stefanie Heizmann und Anastacia mit ihren letzten Alben hinter den früheren Erfolgen zurückblieben, gaben sie am zweiten Abend von moments of music im Kursaal Bern Live-Frauenpowervollgas.
Nach „Bära“ seien sie gereist, um das erst zweite Konzert dieses Jahres ihres Schätzli aus Visp-Eyholz zu sehen, gaben die Walliserfrauen im Lift zum fünften Stock der Kursaalarena zum besten. Sie war nicht ausverkauft, doch besser besucht als der Donnerstagabend. Die 28jährige Stefanie Heizmann neu mit blonden Haaren versuchte in den ersten Minuten und später noch oft gegen das zu laute Schlagzeug anzusingen mit der Soulstimme, mit der sie vor zehn Jahren den Sieg bei der Stefan Raab Castingshow nach Hause ins Wallis brachte. „My man is a mean men“ war den auch der Höhepunkt, obwohl es bereits ab dem fünften Song ab ging und die Temperatur im Saal stieg.
Wo Stefanie ist, ist Bruder Claudio nicht weit und der ist für das Liederkomponieren zuständig. Doch wie bereits Chris von Rohr anlässlich der Swiss Music Award Verleihung an Stefanie hinter den Kulissen über das letzte Album kritisch anmerkte, fallen dem Mann keine Hits mehr ein. Der Mittelteil des Konzerts lieferte dann die Tatsachen. Die Lieder kamen und gingen ohne einen bleibenden Eindruck zu hinterlassen. Stefanie versuchte die Situation zu retten, indem sie mit den Zuschauern leichte Phrasen sang. Erst bei der letzten Nummer und dem letzten Hit „Digging in the dirt“ rockte der Saal wieder und die Zuschauer kamen noch in den Genuss einer Zugabe.
Den Beginn hatte wohl die Amerikanerin und das Publikum etwas anders vorgestellt. Da kündigte der Sprecher Anastacia als Stimmwunder an und in den ersten zwei Songs war davon auch wegen technischer Probleme nichts zu hören. Die Sängerin wirkte fahrig und eine Zuschauerin fragte ihren Mann, ob der Krebs der Frau auch das extreme Stimmvolumen geraubt hatte? Doch wer wie Anastacia in der Schule wegen Morbus Crohn oft fehlte und zweimal den Brustkrebs besiegte, wäre nicht Frau und Stehaufmännchen in einem, um sich wieder zu fangen. Ab dem dritten Song war dann die Rockröhre wieder da bei „Paid my dues“.
Die Amerikanerin sprach recht viel mit dem Publikum und Showelemente, tanzende Frauen und Kleiderwechsel durften in diesem 90 Minuten Konzert auch nicht fehlen. Ein Höhepunkt war „Cowboys and kisses“ im Mittelteil oder das Duett mit der Backgroundsängerin Maria, die anstelle von Eros Ramazotti „I belong to you“ sang und besser war als die Frau aus Chicago. Die machte den Berner und ihrer schönen Stadt Komplimente und sang gegen Schluss mit „Not that kind“ und natürlich „Outta of love“ die Hits, die jeder hören wollte in einem Konzert, das oft an einen Stadiongig von der Haltung der Musiker her erinnerte und den Kursaal bis auf die Grundmauern rockte.
Fotos Copyright Moments of Music