Monat: Juni 2019
Zermatt – Matterhorn: No Ladies please und wie Tina Müller über ihre Rolle denkt
Am 11. Juli feiert das Freilichttheater “ Matterhorn: No Ladies please !“ Premiere, indem die 16-jährige Zermatterin Tina Maria Müller als Lina Seiler, der britischen Adligen Lucy Walker begegnet und sie animiert trotz aller Widerstände 1871 als erste Frau das Matterhorn zu erklimmen.
Seit dem 1. Juni wird auf der Riffelalp, wo Du im Freilichttheater “Matterhorn – no Ladies please” die weibliche Hauptrolle Lina spielst, geprobt. Wie kamst Du zu dieser Rolle und welchen Unterschied gibt es für Dich zwischen dem Proben im Saal und nun auf der Alp
Ich spiele schon zum dritten Mal mit, bei den Freilichtspielen Zermatt und kenne Livia Anne Richard sehr gut. Sie hat mich nach dem letzten Theater angefragt für die Rolle als Lina. Die Umgebung und die Natur ist für mich als Spielerin sehr wichtig. So richtig wohl fühle ich mich in meiner Rolle erst, wenn ich auf dem Riffelberg bin.
Der nationale Frauenstreiktag war ein Erfolg, hast Du die Rolle auch angenommen, weil Sie ein Kämpferin für Frauenrechte darstellt?
Nein, ich habe, wenn ich ehrlich bin, gar nicht gewusst, dass es einen Frauenstreiktag gibt… Ich habe die Rolle angenommen, weil ich mich mit dieser starken Figur identifizieren kann.
Du gehst noch ins Gymnasium, machst Sport und Musik und wirst nun mit Deinem dritten Engagement an den Zermattfreilichtspielen national bekannt.Trotzdem willst nicht auf die Karte Schauspiel setzen sondern Physiotherapeutin werden. Heisst dass, die Kunst bleibt immer Freizeit oder lässt Du Dir eine Hintertüre offen?
Ich möchte die Kunst nicht erlernen, sondern sie immer als einen guten Ausgleich zu meinem Alltag sehen, das Theater also weiterhin als Hobby betreiben.
Welche Charaktereigenschaften zwischen Dir und Deiner Rolle sind gleich und was hast Du Dir von Lina abgeschaut für Dein Leben?
Ich denke, dass ich in meinem Privatleben sehr gerne meine Meinung sage. Lina hingegen darf ihre Meinung nie äussern. Es tut gut, mitzudenken. Die Meinung muss aber nicht immer stur durchgebracht werden. Das habe ich gelernt. Manchmal ist Schweigen besser als das Verschwenden von sinnlosen Worten.
Zahlreiche Theaterbesucher werden von auswärts kommen und übernachten. Welche drei Tipps, die nicht jeder kennt, hast Du um Zermatt und Umgebung besser kennen zu lernen?
Die Natur in Zermatt ist ausserordentlich schön. Daneben gibt es zahlreiche Bergrestaurants, die unbeschreiblich gut sind.
Es gibt wunderschöne Wanderwege und man kann auf das Klein Matterhorn mit oder ohne Skis. Man hat im Sommer wie im Winter Erlebnisse, die man nie vergisst.
Weitere Informationen zu Matterhorn – no Ladies please! hier
Schmitten – Himmelfahrtsparty mit KUNZ am Openair
Der Beginn der 9. Ausgabe des Schmittner Openair an Christi Himmelfahrt war dank dem Luzerner KUNZ ein gelungener Start nach der vierjährigen Pause für Jung und Alt im Sensebezirk die Hemmungen abzulegen und Party zu machen.
Weitere Informationen zum Schmittner Openair hier
Basel – Art Basel im Banne des Handy
Der Messeplatz Basel ist bis zum 16. Juni Kultur pur. Auf der rechten Seite 290 Galerien aus 34 Länder bei der Art Basel. über die Strasse die Designer Miami Messe und dahinter der Zirkus Knie. Aber eigentlich dreht sich alles um, wie mache ich vor welchem Sujet das beste Handyfoto für meinen Account. Beobachtungen zu einem Generationswechsel.
Bern – Standing ovation für die Magie des Knie Musicals
Würden die Berner fast exakt hundert Jahre nach der Premiere des Schweizer Nationalzirkus vor der Reitschule die Geschichte der Dynastie Knie als Musical auch mögen? Regisseur und Autor des Tanztheaters Rolf Knie war sichtlich nervös vor der Premiere. 2,5 Stunden später applaudierte das Publikum im Zelt vor dem Nationalen Pferdezentrum minutenlang und der bekennende YB Fan war sichtlich gerührt.
Musical – Vorstellungen noch bis zum 6. Juli in Bern
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Zürich – Toruk oder wie Avatar tausend Jahre früher war